WILLKOMMEN IN FRIEMERSHEIM
 
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» Jugendheim Windmühle
Text und Bilder zur Verfügung gestellt von Herrn Horst Witkowski, der 30 Jahre lang (1971 - 2001) dort Heimleiter war. Herzlichen Dank für die schönen Erinnerungen, Horst!
Sollte jemand mit der Ablichtung seiner Person nicht einverstanden sein, bitte ich, unter Angabe der Rubrik und Bildnummer, um eine kurze Benachrichtigung!
Die Alben werden nach und nach gefüllt, also schauen Sie wieder vorbei!

Die Friemersheimer Mühle

Die folgenden Angaben sind nicht alle einwandfrei zu belegen.
Das Schicksal der Friemersheimer Mühle liegt weiterhin im Dunklen der historischen Vergangenheit. Friedrich Albert Meyer hat in seinem Buch ''Die Landnahme der Industrie im Rheinhauser Raum'' die Geschichte der Windmühle in Rheinhausen akribisch erforscht, doch zur Geschichte der Friemersheimer Mühle nur wenig beitragen konnte.
Da heißt es u. a., dass der Bürgermeister von Friemersheim am 4. Juli 1817 dem Landrat Cappe von Krefeld (Friemersheim gehörte zu dieser Zeit zum Kanton Uerdingen) berichtete , „dass in der Bürgermeisterei nur eine einzige Windmühle bestehe, die mit zwei Gängen versehen ist“. Das aber könnte auch die Rumelner Windmühle gewesen sein, denn Rumeln gehörte ja zu eben jener Bürgermeisterei Friemersheim. 1827 wird von einer Ölmühle berichtet, die von Hermann Driesken in Friemersheim betrieben wird, das eigentliche Baujahr bleibt also im Dunklen verborgen.
Konkreteres erfahren wir aus alten Zeitungsberichten. Demnach haben Johann und Katharina Fleermann die Mühle 1910 von ihrem Vorbesitzer Ernst Moritz Winck, der 1907 in Konkurs gegangen sei, gepachtet. Die Windmühle hatte um diese Zeit schon einige Jahre stillgestanden, der alte Winck war gestorben. Das junge Ehepaar Fleermann wohnte unmittelbar neben der Mühle und zahlte die Pacht an die Winck Töchter.
Der Sommer 1911 wurde zu einem Trockensten des Jahrhunderts und die Dürre hatte Missernten zur Folge, Mühlenpächter Fleermann verlegte sich vom Mahlgeschäft auf den Getreidehandel.
1915 zogen die Fleermanns nach Lintorf, seit dieser Zeit stand die Mühle still. In die leeren Stallungen zog der Fuhrunternehmer Caspar mit seinem Unternehmen ein. Die anderen Schuppen dienten als Lagerräume.
Bei einem schweren Bombenangriff Ende 1943 wurde die Mühle schwer getroffen. Die heutige Gestalt nahm die Mühle 1952 an. Der Jugendring Rheinhausen hatte 1949 beschlossen ein Heim für die über ganz Rheinhausen verstreuten Jugendgruppen zu schaffen.
Im Juni 1952 konnte in der Windmühle das „Jugend Verbandsheim“ eröffnet werden. Die auf vier Etagen ausgebaute Mühle wurde nun von vielen Vereinen genutzt, die alle einen eigenen Clubraum hatten. 1964 wurde aus der Einrichtung eine „Teiloffene Tür“ (TOT) im Jahre 1971 wurde die TOT zur „Offenen Tür“ (OT) umgestaltet. Gleichzeitig wurde das Angebot in der Mühle mit der Einrichtung einer „Offenen Schulkinderbetreuung“ erweitert. Die Schulkinderbetreuung wurde 1992 zu einem Hort erhoben und zog 1998 in Räume der bereits geschlossenen Geestschule in Friemersheim um. (Bilder und Text: H. Witkowski )

Übersicht der Alben:

Jahr Ereignis
1973 Stadtranderholung
  Wettkämpfe in der Mühle
1974 Tanz in den Mai mit Wahl der Maikönigin
1975 Karneval
1976 Kinderkarneval
  Zandvoort
  Kinderfest
1977 Kinderkarneval
  Karneval
  Fussball und anschließende Fete
  Zandvoort
  Aufnahmen aus der Kita
1978 Karneval
  Fete in der Mühle
  JH Hürth
1979 Fete in der Mühle
  Karneval
  Aufnahmen aus der Kita
1980 Kinderfeste 1980 - 1981
  Fussball und anschließende Feier
  Oktoberfest
1981 Karneval
  Kinderkarneval
1982 Kinderkarneval
1983 Kinderkarneval
1985 Karneval
1987 Schnappschüsse
1988 Kinder - Modenschau
1989 Kleinkunst in der Mühle
1992 Kinderfest
1993 - 1996 Schnappschüsse
1997 Sommerspektakel