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» Eisenbahnsiedlung Hohenbudberg
Südwestlich von Friemersheim liegt die denkmalgeschützte Eisenbahnsiedlung, dessen Wahrzeichen 'Wasserturm' schon von der anderen Rheinseite wahrgenommen werden kann.
Erbaut wurde die Siedlung in den Jahren 1912/13 und der 35 Meter hohe Doppel-Wasserturm in den Jahren 1915/16. Die Siedlung kam 1927 als "Rest" der ehemaligen Gemeinde Hohenbudberg-Kaldenhausen nach Rheinhausen, während der andere Teil von Hohenbudberg mit der
katholischen Pfarrkirche St. Matthias Uerdingen (Krefeld) zugeschlagen wurde.
Das Gebiet des ehemaligen, 1986 abgebrochenen Rangierbahnhofes Hohenbudberg, der zu den größten Europas gehörte, wird teilweise zu einem etwa 35 Hektar großen Gewerbepark umgestaltet.
Wasserturm Hohenbudberg
Der 35 m hohe Wasserturm wurde 1915/16 zur Versorgung des Rangierbahnhots Hohenbudberg und der Eisenbahnersiedlung errichtet. Der Speicherraum wurde auf zwei nebeneinander stehende Behälter von jeweils 500 cbm aufgeteilt.
Diese Doppelanordnung verleiht dem Gebäude sein charakteristisches Aussehen. Sie bestimmte auch die Konstruktion des Unterbaus. Die Behälter ruhen auf zwei runden Turmschäften aus Ziegelmauerwerk, in denen durch fünf Zwischendecken Raum für Wohnungen entstand.
Im Verbindungstrakt wurde das Treppenhaus untergebracht. Von außen erscheinen die beiden Wasserbehälter als Einheit. Sie sind ebenso wie das Dach in Eisenbeton ausgeführt. Da die Behälter in den Dachraum einbezogen sind, erscheint der Speicherraum nach außen
nicht in seiner ganzen Größe. Nach der Einstellung des Dampfbetriebs bei der Bahn wurde der Wasserturm 1964/70 außer Betrieb genommen. Ab 1981 befindet sich der Turm in Privatbesitz und wird als Industriedenkmal, Atelier, Büro und Wohnhaus genutzt. (
Quelle: Infotafel vor Ort - Route der Industriekultur )
Die Interessengemeinschaft Hohenbudberg Eisenbahnsiedlung e.V. arbeitet derzeit an einer umfassenden Chronik.
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